Mittels Rescue den Bootlader neu schreiben
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Hallo zusammen,
bei mir läuft pfSense als VM auf Proxmox. Bei ein paar VM's habe ich bei der Installation fälschlicherweise VIRTIO-Block anstatt VIRTIO-SCSI gewählt. Über die Notwendigkeit das nun zu ändern kann man gewiss diskutieren aber ich habe gerne alles auf gleichem Stand.
Ich ziehe natürlich ein Image der VM und habe es bei anderen VM's (UCS-Server) bereits gemacht. Nach dem Ändern auf VIRTIO_SCSI ändert sich (zumindest bei UCS/Debian) die Device-Bezeichnung von /dev/vdX auf /dev/sdX
Was die /etc/fstab angeht ist das kein Problem da hier unter der UID oder Label gemountet wird. Allerdings muss er Bootloader neu geschrieben werden. Unter UCS/Debian mache ich die mit der SysrescueCD und schreibe diesen über eine CHROOT-Umgebung.
Wie mache ich dies bei pfSense? Da liegt ja (soweit ich weiß) Free-BSD also vermute ich mal dass man hier anders vorgehen muss.
Daneben gibt es ja in der pfSense auch die Möglichkeit des Backup/Restore. Dies habe ich noch nie genutzt. Ist es eventuell einfache die VM neu zu installieren und darüber ein zuvor erstelltes Backup wieder einzuspielen? Ist da wirklich alles enthalten "gesamte Config, Pakete .." ?
Ich habe wie gesagt im PVE ein Backup gezogen falls was schief geht.
Viele Grüße
pixel24 -
@pixel24 said in Mittels Rescue den Bootlader neu schreiben:
Ist es eventuell einfache die VM neu zu installieren und darüber ein zuvor erstelltes Backup wieder einzuspielen?
Ja. ;-)
@pixel24 said in Mittels Rescue den Bootlader neu schreiben:
Ist da wirklich alles enthalten "gesamte Config, Pakete .." ?
Ja. Das Einzige was mir gerade einfällt und nicht enthalten wäre ist der Status von Vouchers, falls du das CP nutzt.
-Rico
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@pixel24 said in Mittels Rescue den Bootlader neu schreiben:
Daneben gibt es ja in der pfSense auch die Möglichkeit des Backup/Restore. Dies habe ich noch nie genutzt. Ist es eventuell einfache die VM neu zu installieren und darüber ein zuvor erstelltes Backup wieder einzuspielen? Ist da wirklich alles enthalten "gesamte Config, Pakete .." ?
Prinzipiell wie Rico schreibt, eigentlich schon, ja. Wenn du über Virtuelle Konsole ordentlich drankommst, ist die Neuinstallation und ein Restore wahrscheinlich in 5-10min erledigt ohne umständliches Anpassen irgendwelcher Devices. Bei BSD kommt hinzu, dass die BSD Disklabels nicht so funktionieren wie man das von Partitionen her kennt, daher würde ich da auf Nummer sicher gehen - und wenn dus noch nicht gemacht hast, ist es eine gute Übung dazu!
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Ich nutze neben den Standard-Einstellungen nur OVPN, LE und HA-Proxy. Wenn dass im Backup drin ist ist alles gut. dann werde ich diesen Weg mal testen :-)
Danke für die Infos
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Konfiguration ist vollständig im XML enthalten und nach einem Full-Restore wird beim nächsten Boot dann versucht, die Pakete die installiert waren, wieder entsprechend herzustellen/zu installieren. Sofern Internet sauber steht, wird also Proxy/Acme etc. wieder installiert. Andernfalls könnte es sein, dass die danach fehlen (dann gabs Probleme mit der WAN Verbindung beim Boot nach dem Restore), dann einfach selbst installieren nachdem WAN gefixt ist -> Konfiguration ist dann sofort auch wieder da und geht nicht verloren.
Grüße
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ok, bin durch. Zuerst die betreffenden VM's heruntergefahren und ein Image gezogen. Im Falle von pfSense noch vorher eine Datensicherung im WebUI.
Habe zuerst alle UCS-System umgestellt. Bei diesen musste ich danach mit dem Rescue den Bootloader neu schreiben und die INITFS aktuallisieren. Danach starten diese Problemlos.
Bei der pfSense musste ich anschließend überhaupt nichts tun. Diese hat ganz normal gestartet :-)