Hilfe: IPv6 läuft, IPv4 läuft nicht.
-
Grade mal kurz die Graphen resettet, noch keine ganze Stunde, deshalb so "reingezoomt" die Auflösung, aber selbst meine "nicht so tolle" UM Kabelleitung hat das hier:
Das ist IPv4 mit dem WAN4_GW (der Kabel-Fritte, langweilig, weil ja direkt vor der Sense) und dem WAN4_Test (das ist einer der Cloudflare Anycast DNS Server im Internet). Wie sie sehen, sehen sie ... nichts. Genau. Beide sind direkt übereinander auf der 0-Linie.
Bei IPv6 genau das gleiche Spiel. Extra gerade ein WAN6_Test Gateway angelegt, welches den v6 Server von Cloudflare checkt. Sowohl der interne DHCP6 Gateway check der die Fritte via v6 prüft als auch der externe auf den DNS via v6 sein auf 0-Linie.
Von dem was deine Graphen zeigen müssten die bei Einstellung:
- 1 Hour
- 1 Minute
- Line
- On
- Never
in den Monitoring Settings ziemlich Achterbahn fahren?
-
Hallo,
vielen Dank für deine Antwort JeGr.
Ich würde dem Problem gerne weiter nach gehen nur hat sich jetzt einiges grundlegend geändert. Die Hardware vor der pfSense hat sich geändert. Es ist jetzt keine FritzBox mehr, sondern ein Modem von Technicolor, das TC4400.
Die pfSense war mehrere Tage aus. Nach dem ersten Neustart bekam sie keine IP übers WAN mehr. Ich habe sie dann nach einigem Testen auf Werkseinstellungen zurückgesetzt. Auch danach hatte ich keinen Erfolg mit allen 4 NICs nicht. Hänge ich jedoch meinen Laptop an das TC4400 kriegt der sofort eine öffentliche IP und ich kann surfen. Ich habe das hier auch noch mal gepostet: HELP! After some days of downtime, suddenly I can't get an IP via DHCP.
Ich drehe jetzt am Rad. Ich habe kein Ahnung was nun das auf einmal ist.
Hat jemand eine Idee?Beste Grüße
Kalle -
Ich würde ähnlich vorgehen wie im anderen Thread beschrieben. Modem resetten (Technicolor) und ggf. die MAC vom Laptop klonen wenn es mit dem geht. Aber Modem Reset abgestöpselt und dann neuer Test, denn Modems bzw. die ISP Seite kann sowas gern mal cachen und dann geht es plötzlich nur noch von der einen angemeldeten IP/MAC aus.
-
Es hat tatsächlich das Spoofing der MAC Adresse geholfen! Krass! Aber warum, wieso, weshalb sollte Vodafone meine MAC Adresse cachen und die dann auch noch blocken? Kann ich diesen Cachen irgendwie löschen lassen?
-
Machen Kabelanbieter häufig, dass sie die Verbindung nur von ihrem angemeldeten Gerät gestatten. das muss man bei denen normalerweise dann antriggern, dass man das bitte löschen/ändern soll. Bei UM bspw. können das Firmenkunden selbst machen und melden dort in ihrem Login Bereich ihr Gerät selbständig an bzw. ändern die MAC. Und nur die kann sich dann verbinden. Warum sich das bei dir jetzt so auswirkt oder geändert hat, kann ich nichts zu sagen.
-
@JeGr Das kenne ich. Da ist auch normal bei Vodafone. Dabei geht es aber doch um die MAC des Modems, oder nicht? Wenn man z.B. einen neuen Router/Modem gekauft hat, muss man den erst bei Vodafone registrieren damit der an dem Anschluss funktioniert und Traffic führt.
Jetzt geht es aber um die Hardware hinter dem Modem. Das heißt Vodafone cached auch die MACs des Geräts hinter dem Modem, welche die IP Verbindung aufbauen.
Das verstehe ich nicht warum die das machen.Beste Grüße
Kalle -
Das Problem scheint für's erste gelöst. Die Verbindung mit dem TC4400 ist seid einem Tag stabil. Nicht nur gefühlt sondern auch gut im Monitoring zusehen:
Den rot eingekringelten Bereich würde ich mal außen vor lassen, weil das die Startphase war als ich das Modem das erste mal dran hatte. Bei dem größten der drei Huppel gab es einen pakeloss von ~2,3%. Das finde ich vertretbar, solange ich davon nix merke.
Was meinst du dazu @JeGr ?
Jedenfalls ist das so stabil wie schon eine seeeeeeeeehr lange Zeit nicht mehr. Wenn das so bleibt, hat sich der hohe Anschaffungspreis echt gelohnt. Zwar hat die pfSense immer noch eine kleine Macke (instabiles WAN Interface: on, off, on, off, on, ...), aber so lange ich nix an den WAN Einstellungen ändere, passiert auch nichts. Also: never change a running system!Beste Grüße
Kalle -
@Kalle13 said in Hilfe: IPv6 läuft, IPv4 läuft nicht.:
Huppel gab es einen pakeloss von ~2,3%. Das finde ich vertretbar, solange ich davon nix merke.
Nope. 2-3% reichen schon um dir ggf. den ersten von zwei - oder in dummem Fall auch beide - DNS Calls kaputt zu machen. Mag sein, dass 0,66% im Schnitt tatsächlich anliegen, aber das ist trotzdem bescheiden. Es gibt keinen Grund, warum du im Normalfall ständiges Jittering mit Packetloss haben solltest. Anbieter treten. Die "kleine Macke" kann durchaus daher kommen, dass ständig Pakete verloren gehen auf dem WAN. Es hat nen Grund, warum die Sense dann ausrastet - weil was nicht sauber ist. Entweder machen die nur BS bei ICMP - dann muss man mal mit den GW Monitoring Settings spielen - oder der Anschluß ist instabil AF.
Kann verstehen dass du da froh bist wenn Ruhe einkehrt, aber das ist für mich keine Ruhe - leider :/ Drück dir dennoch die Daumen.
Gruß
-
Das wird jetzt zwar hier etwas Off Topic, aber das will ich eben noch beschnacken.
Das Problem dabei ist, dass sich Vodafone nicht darum schert. Sie haben in den AGBs stehen, dass sie im Mittel 98,5% Stabilität im Jahr zusichern. Tja, wenn dem dann nicht so ist, dann ist das so. Dann kann ich kündigen, aber das bringt mich auch nicht weiter (dieses Druckmittel hatte ich schon mal ausgespielt). Somit habe ich den Luxus nicht mich über 3% paketloss bei denen aufzuregen. Oder meinst du, dass ich mit einem Businessvertrag mehr Druck ausüben könnte? (Ich könnte mit dieser Frage auch einfach mal einen Thread starten!?)Beste Grüße
Kalle -
@Kalle13 said in Hilfe: IPv6 läuft, IPv4 läuft nicht.:
, dass sie im Mittel 98,5% Stabilität im Jahr zusichern.
Da würde ich aber nachfassen. 98,5% ist normalerweise der SLA Wert für Verfügbarkeit, nicht für "Stabilität" -> wie misst sich sonst Stabilität bitte? Eine Leitung mit >2% loss ist nicht stabil und es weißt auf Probleme der Leitung oder des (Haus)Verteilers oder des Endgeräts hin. "Rausreden" mit 98,5% SLA kann man sich vielleicht bei Ausfällen, aber wenn die Leitung durch ständigen Paketverlust gestört ist, dann ist das keine Stabilität, sondern ein akutes Problem. Da würde ich ggf. aber nochmal ganz genau die AGBs anschauen, was das angeht. Das hat ja auch nicht mit Erfüllung des Vertrags zu tun (wie Ausfälle), sondern mit Problemen der Übertragung.
Mit einem Businessvertrag kannst du sicherlich mehr Druck ausüben, da Businesskunden - normalerweise, so war es bei Unitymedia bspw. - einen eigenen Support für Geschäftskunden und andere Entstörzeiten und -garantien haben, die dann auch direkter einzuhalten sind. Im Normalfall hast du aber auch "besseres" Personal als Supporter, da hier von mehr Technik als beim 08/15 Heimkunden ausgegangen wird.
Grüße
-
Wollte mal einen keuzen Zwischenstand abgeben. Ich habe wie du gesagt hast "nachgefasst". Denn es gab nicht nur Paketloss auf der Leitung, sondern eine andere komsiche Abweichung. Der Download ist wie festgenagelt bei 100 MBit, aber meine Upload ist hammer instabil. Ich soll 50 MBit Upload haben, habe sie aber noch nie erreicht. Er schwank wie Hölle, im Durschnitt sind es immer 20 MBit/s Durchsatz. Na ja, Vodafone hat erkannt, dass es da Probleme auf der Leitung gibt und sind seit 6 Tagen dabei. Noch keine Lösung in Sicht.
-
Bei jeder MAC Änderung muss das Modem neu gestartet werden, da der DHCP Server bei Vodafone nur eine IP ans CPE vergibt anhand der MAC.
Bitte poste mal die Leitungswerte, vermutlich ist die Verbindung schlecht und die Fritzbox schmiert einfach ab. Mit dem TC4400 bist Du da deutlich besser aufgestellt, darum läuft es damit auch besser.
Den WAN Port in der pfSense fix auf 1000 base-T fullduplex stellen, damit er nicht hin und er schaltet.
-
Bitte poste mal die Leitungswerte, vermutlich ist die Verbindung schlecht und die Fritzbox schmiert einfach ab. Mit dem TC4400 bist Du da deutlich besser aufgestellt, darum läuft es damit auch besser.
Ich wüsste nicht wie. Die Fritzbox habe ich ja nun nicht mehr dran, bei der das ganze einfach gewesen wäre.
Den WAN Port in der pfSense fix auf 1000 base-T fullduplex stellen, damit er nicht hin und er schaltet.
Was meinst du mit hin und her schalten?