OpenVPN (pf ist Client) bleibt über Nacht getrennt
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@sebden said in OpenVPN (pf ist Client) bleibt über Nacht getrennt:
Als Interface habe ich die sog. Gatewaygruppe zugewiesen. Das ist ein Verbund aus 2 Gateways unterschiedlicher Tiers als Failover.
Ich meinte, ob du der OpenVPN-Instanz (ovnpc1) selbst ein Interface zugewiesen hast.
Die Gatewaygroup enthält ja vermutlich Upstream-Gateways, nicht VPN. Wenn du die monitorst, geht ja noch keine Traffic über die VPN.
Ja, die 60 Sekunden für den Timeout sind Standard. Diesen zu erhöhen bringt auch nix, wenn stundenlang keine Daten drübergehen, es sei denn, du setzt ihn auf 20 Stunden. Keine Ahnung, ob OpenVPN das gefällt.
Allerdings gibt es diesen Timeout auch auf Serverseite. -
@viragomann
Wenn ich die Frage korrekt verstehe, dann nein. Du meinst unter Schnittstellen und Zuweisung? Da wäre ovpnc1 noch zu vergeben. Den Mehrwert hatte ich nur bislang nicht erkannt.Die Upstream-Gateways sind wie vermutet vergeben. Einmal der LTE-Router, einmal die nicht aktive FritzBox für das DSL.
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@sebden said in OpenVPN (pf ist Client) bleibt über Nacht getrennt:
Du meinst unter Schnittstellen und Zuweisung? Da wäre ovpnc1 noch zu vergeben. Den Mehrwert hatte ich nur bislang nicht erkannt.
Genau.
Für mich ist eine Interface-Zuweisung bei einer Site-to-Site obligatorisch auf beiden Seiten, wenngleich auch nur für bestimmte Zwecke wirklich nötig.
Nach Hinzufügen des Interfaces muss die VPN neu gestartet werden.Um permanenten Traffic auf der VPN zu haben, ist das Gateway-Monitoring die simpelste Möglichkeit. Kannst aber natürlich auch auf andere Weise einen initieren.
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@viragomann
Ah ok. Könnte es sich lohnen das hier zu aktivieren? Ich dachte genau diese Aufgabe übernimmt der keepalive aus dem OpenVPN-Konfigurationsdialog.Und müsste der "tote" Tunnel nicht spätestens erwachen, wenn jemand einen RDP starten will? Zusätzlich hängen noch einige Telefone an der Außenstelle die im 45 Sekunden Takt einen NAT-Keepalive auslösen sollten zur TK in der Hauptstelle.
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@sebden said in OpenVPN (pf ist Client) bleibt über Nacht getrennt:
Zusätzlich hängen noch einige Telefone an der Außenstelle die im 45 Sekunden Takt einen NAT-Keepalive auslösen sollten zur TK in der Hauptstelle.
Damit hättest du also schon einen ständigen Traffic.
Allerdings könnte das Intervall für den UDP-Timeout zu lang sein.
Du könntest es mit dem konservativen Modus versuchen (in System > Advanced > Firewall & NAT) oder nur die UDP-Timeouts erhöhen. -
@sebden said in OpenVPN (pf ist Client) bleibt über Nacht getrennt:
Und müsste der "tote" Tunnel nicht spätestens erwachen, wenn jemand einen RDP starten will? Zusätzlich hängen noch einige Telefone an der Außenstelle die im 45 Sekunden Takt einen NAT-Keepalive auslösen sollten zur TK in der Hauptstelle.
Das ist alles stochern im Nebel ohne Konfiguration. Bitte posten, sonst sieht keiner, was ggf. da nicht stimmt. Bitte beide Seiten :)
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Server:
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Kleine Ergänzung: Falls es nicht anders zu lösen wäre, habe ich einen Cron-Job für frühs angelegt, der den OpenVPN-Client neu startet. Im Zweifel muss ich mich darauf verlassen.
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@sebden said in OpenVPN (pf ist Client) bleibt über Nacht getrennt:
Falls es nicht anders zu lösen wäre, habe ich einen Cron-Job für frühs angelegt, der den OpenVPN-Client neu startet.
Diesen Job sollte das Watchdog-Package weitaus gezielter erledigen können. Es überwacht die VPN und startet den Service ggf. neu.
Ich habe es allerdings selbst noch nie eingesetzt.Wenn die Verbindung nun trotz Traffic und langen State-Timeouts immer noch abbricht, würde ich eine Unterbrechung der LTE-Verbindung als Ursache vermuten.
In diesem Fall wäre Watchdog bzw. ein Neustart des Clients wahrscheinlich eh das einzige, was helfen kann. -
Ja den Service-Watchdog habe ich immer mit an Bord.
Ich weiß nur gerade nicht, ob der Dienst in dem Zustand frühs, dort als Rot erkannt wäre. Prinzipiell läuft er ja laut System-Protokoll, hängt aber im "pending" fest.
Sollte der Cron-Job funktionieren, würde ich das vorerst nicht weiter verfolgen. An der Konfiguration war erstmal kein eklatanter Mangel zu erkennen?
Ach zur Ergänzung noch: die States sind in dieser Konstellation schon länger Konservativ. Die UDP Timeouts hatte ich zusätzlich vor 1-2 Tagen nochmal auf 50 Sekunden angehoben um oberhalb des NAT-Keepalive der Telefone zu bleiben.
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@viragomann said in OpenVPN (pf ist Client) bleibt über Nacht getrennt:
Diesen Job sollte das Watchdog-Package weitaus gezielter erledigen können. Es überwacht die VPN und startet den Service ggf. neu.
Jein, das überwacht ja lediglich den Service Status und wenn der Server Up ist wird da auch nichts neu gestartet, weil der Prozess ja läuft. Mich wundert eher, dass da der Client die Verbindung nicht wieder aufbaut, denn dafür ist das Keepalive Statement zuständig und das funktioniert im Normalfall problemlos egal auf welcher Plattform.