Fehlermeldung - Festplatte?
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"No space left on device" ist hier eigentlich schon recht eindeutig. Platte bzw. Partition voll. Nach Neuinstallation wieder aufgetreten -> dann scheint da irgendwas die Platte vollzumüllen.
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Hi,
die Platten von den gecrashten Systemen lassen sich weder auslesen noch bootet die Maschine damit.
Ich hab eine Standard (i386) PFSense da drauf, die Platten sind im Normalbetrieb nicht mal zu 1% belegt und ich hab auch immer wieder mal geschaut, ob die zugemüllt werden. Nüscht.
3 der bisher ausgefallenen Platten sind von Western Digital (WD2500BUDT).
Ich hatte 4 baugleiche Systeme, die alle etwa vor 8 Monaten in Betrieb gegangen sind. Alle haben identische PFSense-Installationen und nur eine läuft noch - auch mit einer WD2500BUDT drin. SMART-Status ist in Ordnung, df -hi zeigt:
$ df -hi
Filesystem Size Used Avail Capacity iused ifree %iused Mounted on
/dev/ada0s1a 222G 310M 204G 0% 11k 30M 0% /
devfs 1.0K 1.0K 0B 100% 0 0 100% /dev
/dev/md0 3.4M 92K 3.0M 3% 30 992 3% /var/run
devfs 1.0K 1.0K 0B 100% 0 0 100% /var/dhcpd/dev
Die jüngst ausgefallene Platte ist von Hitachi, ich hab den Server grad nicht da und kann nicht nach dem genauen Typ schauen. Aber die hat sich mit der gleichen Meldung verabschiedet.
Ein System hat laut meinem Kollegen (der die Maschine betreut) etwas von DMA-Problemen angezeigt, aber es gibt keine Logs oder so, weil die Platte nicht mehr lesbar ist und ich die System-Meldungen nicht auf unseren Syslog-Server übertrage.Ich hab jetzt SSDs (SanDisk SDSSDP128G) drin, damit läuft seit ein paar Tagen wieder alles. Mal sehen wie lange …
Was mich nervt ist das der Kram "out of the blue" kommt, die Maschinen stehen weit auseinander und ich sitz jedesmal Stunden im Auto ...
Gruß,
Volker
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Verstehe ich das richtig, die Installation crashed nicht nur, sondern die Platte ist danach auch unbrauchbar?
Kann ich gar nicht glauben, ist aber sehr schlimm, wenn es so ist.Voll scheint die Platte ja nicht zu sein. Und nachdem es bereits verschiedene Typen betroffen hat, wird es wohl auch nicht an der Platte liegen.
Aber warum hast du die i386 Version installiert??? Die Empfehlung lautet ausdrücklich, die amd64 zu verwenden, wenn das System 64bit-fähig ist.
Ich würde auf der noch Laufenden die Konfig sichern und die 64bit Version installieren und die Konfig wieder drauf spielen. Dann mal sehen, was dann passiert.Und für die ausgefallenen Platten sollte es auch einen Weg geben, die wiederzubeleben. Werden die von einem System gar nicht erkannt, oder sind sie nur nicht beschreibbar?
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Um virago zu ergänzen:
Unter welchem OS mit welcher Methode versuchst du die Platten auszulesen? FreeBSD schreibt da UFS drauf mit BSD partlabels, die sind nicht ohne weiteres von anderen OS'en lesbar.
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Hi!
Ich hab versucht die Platten unter Ubuntu 14.04 zu mounten. Ging nicht.
Auch mit dem Tools disks kam ich nicht weiter. Ich hab es noch unter Windoof mit dem Progrämmchen "Linux_reader" versucht, ging auch nicht.
Das Löschen der angezeigten Partition "unkown" mit disks hat schon geklappt, dann kann ich auch PFSense wieder aufspielen. Hilft mir aber bei der Fehlersuche nicht.Zur Frage warum i386: Den Hinweis, dass man auch für Intel-basierte Systeme die Version "AMD64" nehmen soll, habe ich galant überlesen. Vielleicht steckt da der Hase im Pfeffer. Ich werde das mal versuchen und berichten, was passiert. Bzw. nicht berichten, wenn nichts passiert … :-)
Danke schonmal ...Gruß,
Volker
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Ich hab versucht die Platten unter Ubuntu 14.04 zu mounten. Ging nicht.
Richtig, Grund s.o. Ubuntu kann per default nichts mit BSD Disklabels anfangen, heißt aber nicht, dass die Platte nicht lesbar ist.
https://forum.ubuntuusers.de/topic/ist-ein-partition-typ-a5-bsd-386-mountbar/Auch mit dem Tools disks kam ich nicht weiter. Ich hab es noch unter Windoof mit dem Progrämmchen "Linux_reader" versucht, ging auch nicht.
Und die Leute ziehen mich dafür auf, dass ich gebetsmühlenartig darauf hinweise, dass pfSense kein Linux ist…
Richtig, Windows kann noch viel weniger mit BSD anfangen wenn es für Linux Tools genutzt wird.Den Hinweis, dass man auch für Intel-basierte Systeme die Version "AMD64" nehmen soll, habe ich galant überlesen.
Oh, das ist aber kein Hinweis und hat nichts mit Intel zu tun. AMD64 ist lediglich die ganz normale Bezeichnung für 64bit Versionen. ALLE 64bit Versionen. Intel hatte damals seinen eigenen Kram mit IA64 angefangen, der dann aber außer im kleinen Serverbereich für den Rest kaum Bedeutung hatte, zu ähnlicher Zeit hatte AMD seinen 64bit Kram dann eben amd64 gelabelt. Am Ende ging Intel für den Rest weg von IA64 und implementierte den Befehlssatz und die Erweiterungen wie AMD auch, deshalb wird es oft i386 und amd64 genannt, steht aber für generische x86 oder x64 builds. Die haben also nichts mit AMD-only zu tun.Grüße
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Schon wieder ich ….
Ich hab den jüngst gecrashten Pyramid-Server nun hier. Das ist der mit der Hitachi-Platte. In den Logs steht nix verwertbartes, die hören einfach nur auf. Als letzter Eintrag steht "CLOG" drin.
Nun wollte ich dort die 64 Bit Version von PFSense installieren. USB Stick rein, Maschine an, bleibt beim Laden des Kernels stehen ...
Was ist da nun los?
Zum Gegentest den 32 Bit USB Stick rein - Live CD lädt einwandfrei.
Und noch ein Test: 64 Bit USB Stick in den PC - Live CD lädt einwandfrei.
Gruß,
Volker
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CLOG ist m.W. zuständig für das Rotieren der Logs (circular log daemon). Da scheint also lediglich das Log rotiert worden zu sein.
Was die Installation angeht: was ist denn in der Kiste an CPU etc. verbaut? Kann die überhaupt schon sauber 64bit? (könnte ja sein, über das Alter der Kisten hattest du nichts geschrieben)
Ansonsten: wo bleibt die Installation stehen? Evtl. ACPI o.ä. Problem? Kannst du andere Bootloader Varianten auswählen? -
Hallo JeGr,
die Server dürften so ca. 6 Jahre alt sein, die CPU ist Pentium4
Intel(R) Pentium(R) 4 CPU 3.00GHz
2 CPUs: 1 package(s) x 1 core(s) x 2 HTT threadsStehen bleibt die Installation während dem Laden des Kernels, das "Rädchen" dass sich da immer dreht bleibt stehen.
Gruß,
Volker
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Hi,
ob die CPU 64bit-fähig ist, solltest du schon selbst rausfinden können. Den Namen mit "Intel" voran in die Suchemaschine deiner Wahl geworfen bringt meist im ersten Treffer die passende Spezifikationsseite von Intel:
http://ark.intel.com/de/products/27497/Intel-Pentium-4-Processor-supporting-HT-Technology-3_00-GHz-1M-Cache-800-MHz-FSBLaut dieser versteht er nur 32bit-Befehle. Also lagst du mit der i386 Version schon richtig und die amd64 wird nicht laufen. Schade.
Was den Plattenfehler anbelangt, habe ich dann leider auch keine weiteren Ideen.
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https://forum.pfsense.org/index.php?topic=70378.0
Hier wurde der gleiche Fehler schon behandelt -> "typischerweise das Anzeichen einer sterbenden Festplatte, tauschen und hinterher bitte den Browsercache leeren, dann verschwindet auch der Fehler".
Siehe auch:
https://doc.pfsense.org/index.php/Filesystem_Full_/_Out_of_Inode_Errors
https://doc.pfsense.org/index.php/DMA_and_LBA_ErrorsIch würde ggf. auch die Disks ausbauen und an einem anderen Rechner mal ordentlich durchtesten. Wenn die Kiste selbst schon 6 Jahre alt ist, wäre es nicht unüblich, dass sich die Platten nach dem Alter verabschieden.