2.3.x auf deutsch
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Ich will wirklich niemandem zu nahe treten und verstehe auch gewisse Argumente, welche gegen eine Übersetzung sprechen. Wer schon mal ein Mainboard Bios auf Deutsch umgestellt hat, der weiss genau, dass man nicht alles übersetzen kann und darf ;D
Doch zur Verteidigung muss ich sagen, dass es bei einem PFSense-Mitbewerber doch echt gut gelungen ist. Und nein…. den kann ich eben nicht verwenden, weil er zwar wirklich gut wäre, aber kein MultiWAN bietet.
Thema selber Hand anlegen.... arbeitet PFSense mit Sprachdateien, welche man 'lediglich' Übersetzen müsste?
Habe bei meiner Suche im Netz auch Bilder gesehen, wo man die Sprache in der GUI umschalten kann (schon etwas älter). Somit müsste es doch ein Modul dafür geben, oder sehe ich das falsch?Bye
Mansaylon -
Klar kann man auch komplexere It Systeme wie eine pfSense gut lokalisieren. Problematisch wird es nur, wenn man etablierte englische Fachbegriffe versucht einzudeutschen und dann einen Denglisch Kauderwelsch-Brei produziert. Wenn das vernünftig geplant und umgesetzt wird, wird das auch funktionieren. Persönlich komme ich auch mit der englischen Version klar. Mehrsprachigkeit kann allerdings auch die Akzeptanz eines Softwareproduktes fördern.
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Habe bei meiner Suche im Netz auch Bilder gesehen, wo man die Sprache in der GUI umschalten kann (schon etwas älter). Somit müsste es doch ein Modul dafür geben, oder sehe ich das falsch?
Ich erinnere mich dunkel da auch das es dazu mal Threads gab, musst mal suchen.
Vielleicht auch mal hier dran hängen:
https://forum.pfsense.org/index.php?topic=41612.0 -
Debian kann man in wie vielen Sprachen Installieren? Was ist Rosetta? Ich denke wen man wollte ginge es wohl schon. Ging ja auch schon bei den frühesten Versionen von m0n0, und ich denke auch das man einen Proxy auch mal einen Proxy lassen kann ohne ihn mit Stellvertreter übersetzen zu müssen. ;D :P
PS: Wer will das pfSense mehr Anhänger findet, der sollte auf eine übersetzte WebGUI nicht verzichten. Englisch ist noch-immer auf Platz 3 der am meisten gesprochen Muttersprachen. Sicher gibt es noch andere die auch Englisch verstehen, doch bloß weil sie es verstehen, heißt das noch lange nicht dass das was sie verstehen auch richtig ist. Und selbst wen man noch so argumentiert, von den rund 8 Milliarden Menschen spricht/versteh auf diesem dollen blauen kugeligen Raumschiff bloß 1/5 Englisch. Das man es mit Portugiesisch und Türkisch versucht hat, ist sicher lobenswert. Mit Chinesisch, Spanisch, Französisch und Hindi hätte man allerdings mehr erreicht.
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OK, mir war es heute langweilig.
Ob ich es fertig stellen oder jemals veröffentlichen werde, weiss ich noch nicht…
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Da sind wirklich nette Antworten und Meinungen gekommen.
Gerade die verbesserte Verbreitung von PFSense spricht für die mehrsprachige GUI. Auch ist es ein bisschen überheblich, wenn man englisch einfach als DIE einzige Sprache in der Computerwelt diktiert.Ich gehe mit dem Argument einig, dass eine Übersetzung (egal in welche Sprache) auch sorgfältig und nicht stur Wort für Wort einfach umgesetzt werden darf. Auch wenn ich mich wiederhole…. ein Mainboard Bios, welche offenbar nur mit einem dummen Translateprogramm übersetzt wurde, ist auf Deutsch nicht zu gebrauchen.
So wäre es bei PFSense sicher unsinnig, wenn man beispielsweise Firewall in Feuermauer oder Ping in Klingeln übersetzen würde. Produkte mit einer erfolgreichen Umsetzung gibt es schliesslich auch.
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Ich wollte mich da nicht einmischen, aber
Auch ist es ein bisschen überheblich, wenn man englisch einfach als DIE einzige Sprache in der Computerwelt diktiert.
Diktieren tut m.E. hier niemand. Aber es ist nunmal fakt, dass die meisten, wenn nicht fast alle, IT spezifischen Begrifflichkeiten aus dem Englischen kommen. Völlig wurscht wie die Verbreitung von Englisch vs. alles andere ist, ist es nunmal die Sprache die spätestens als zweit- oder Drittsprache die meisten können. Und damit wird eben die größte Masse an Leuten angesprochen.
Dass man eine teilweise Übersetzung (bspw. von den Hilfetexten) durchaus angehen kann da spreche ich nicht gegen.
Ich hoffe nur Exordium ist mir nicht böse, aber bspw. in dem Screenshot würde es mich bei sowas wie "ferne Adresse" auch heftig gruseln, da wüsste ich echt nicht, was die GUI von mir will :) Entfernte Adresse oder besser "Adresse der Gegenseite/-stelle" wäre da bspw. sinnvoller. Und da liegt das Problem im Deutschen, dass man manche Dinge wirklich teils lange/komplex übersetzen muss. Aber wie gesagt, dagegen bin ich nicht :)
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Nein, natürlich nicht. Wie den Code, kann man auch eine Übersetzung noch anpassen bzw. verbessern. Das war ja nur mal (aus reiner Neugierde) quick 'n dirty übersetzt. Allerdings wundert es mich nicht, dass keiner ernsthaft in Erwägung zieht die pfSense zu übersetzen. In fast jedem Verzeichnis des Dateisystem findet sich ein Fetzen Code mit Ausgabe, dann gibt es keinerlei Richtlinie wo denn die Texte stehen. Mal wird GNU gettext() verwendet, was dann recht einfach ist, dann steht irgendwo Text in den xml Dateien. Wo anders wird einfach direkt ohne gettext() ausgegeben… Irgendwelche Coding-Standards scheint es wohl nicht zu geben. Das ganze hinterlässt dann eine nur teilübersetzte Oberfläche und das ist einfach Mist.
Ich werde das (die Übersetzung) also nicht weiters verfolgen...
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Also ich muss ganz ehrlich gestehen dass ich die Gegenargument nicht richtig zu deuten vermag. Sie erscheinen mir hohl, haltlos und nachgesprochen (nicht böse gemeint). Englisch ist bei weitem nicht die meist gesprochen Sprache der Welt, nicht mal die meist gesprochen Muttersprache. Aber als Weltsprache des Kommerzes & der Celebrities die wohl wichtigste ($$$) obwohl sie nur zu einem achtel (1/8) der Weltbevölkerung verstanden wird. Mit daher wurde -warscheinlich- für WebGUI und die Systemsprache von fpSense auch Englisch gewählt. Doch was hindert daran zusätzliche Sprachen zu implementieren? Der/die Admins dieses Forums hatten ganz offensichtlich eine andere Ansicht. Wie ich meine zurecht. Das Forum wurde in allen angeboten Sprachen um ein paar Beiträge reicher, und wäre die WebGUI ebenfalls übersetzt wohl um ein paar zusätzliche mehr. Davon abgesehen sollte man sich fragen wen man mit freier Software als "Endkunden" zuerst ansprechen möchte. Die der Wirtschaftsländer (welche Arrogant genug ist um "was nix kost, ist auch nix wert" als Volksglaube zu verteufeln), oder die grosse 2&3 Weltbevölkerung welche mehrheitlich nur die eigene Sprache spricht (wie z.B. Hindi und Bengal).
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Wie gesagt: Ich bin mir sicher die pfSense wäre schon in "x" Sprachen übersetzt, wenn es für die GUI und Pakets, bzw. Plugins hinsichtlich der ganzen Ausgaben eine klare Linie gäbe. So wird das nichts werden.
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Ich sehe das grundlegende Problem. Wie ich nun aus den oberen Beiträge erkenne, wurde für die Sprachdateien nicht konsequent ein zentrales Verzeichnis genommen… so dass es unter dem Strich eben eine Schnitzeljagd wird, bis man alles übersetzt hat. Schade für ein so gutes Produkt.
An anderer angesprochener Punkt... lediglich die Übersetzung der Hilfe, wäre sicher ein alternativer Schritt zur Mehrsprachigkeit.
Weitere Alternativen wären komplette deutsche Anleitungen oder eine umfassende Wiki, wobei diese ohne Pflege, resp. Aktualisierungen bei neueren Versionen, nicht viel wert sind.
Deutsche Buchautoren haben sich für PFSense leider auch noch nicht gefunden ::) ::) -
Ein Wiki wäre vielleicht eine gute Idee. Würde das denn bei dem Rest auch ankommen oder genutzt werden?
Ich könnte als Hoster eine Domain "pfwiki.de" oder "pfsensewiki.de" o.dgl. zur Verfügung stellen. Diese beiden wären bspw. noch frei.Würde sich da eine Gruppe finden, die das mit administrieren würde?
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Versuch macht kluch…
Ich würde gerne etwas Content beisteuern. Administrieren möchte ich nichts. Das ist schon mein Fulltime-Job :-)
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Ein Wiki wäre vielleicht eine gute Idee.
Naja, notfalls lässt sich das auch mit http://free-website-translation.com/?de oder http://itools.com/tool/google-translate-web-page-translator regeln.
Würde das denn bei dem Rest auch ankommen oder genutzt werden?
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Würde sich da eine Gruppe finden, die das mit administrieren würde?Da legst du die Finger tatsächlich in klaffende Wunden. RTFM wurde zwischenzeitlich ja -nach Spam- zur Beleidigung. Ich hab schon Foren erlebt wo man deswegen gesperrt wurde. Insofern würde ich auch nicht davon ausgehen das es genutzt wird -> es sei den das wiki und dessen how-to's wäre so herausragend/überragend, wen nicht gleich revolutionär, das es schon Unterhaltungs- wen nicht gleich Kult-Werte erreicht. Selbiges dürfte wohl auch für die Hilfe gelten. Insofern sehe ich da nur raus-geschmissenes Geld (server, domain ect) und Stunden/Monate/Jahre an verschwendeter mühe. Nicht nur der Übersetzung und Pflege wegen, das Team -sollte sich den eines finden- würde ja auch älter, und mit jeder Release kommt es zu Änderungen hinzu die berücksichtigt sein wollen. Da Projekt -so gut es gemeint ist- würde folglich auch für die kommenden Team-Generationen in einem endloses unterfangen enden.
Da scheint es mir doch einfacher die WebGUI inkl der Tag's zu übersetzen. …oder noch besser; das Konstrukt so umzukrempeln das die Verwendung einer zentralen Sprachdatei oder Sprachbibliothek möglich wird, und über GitHub -oder ähnlich- gepflegt werden kann.
Ich denke Lang-zeitlich dürfte letzteres den am einfachsten zu bewältigende Weg darstellen. Kurzfristig jedoch, stellt es den höchsten Anspruch.
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Fazit:
Es scheint wohl wirklich das Hauptproblem zu sein, dass die Sprachdateien komplett verteilt, resp. nicht zentral in einem Verzeichnis zu finden sind. Da war wohl bei der Entwicklung in den Startphasen nicht international gedacht worden.Und nur weil es schlechte Übersetzungen gibt, heisst das noch lange nicht, dass dies der Standard sein muss. Ich persönlich kenne auch gute Ergebnisse 8)
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Dann wäre es vermutlich an der Zeit ein Bugreport zu erstellen (wenn es noch keinen gibt).