@JeGr:
Hi,
mehrere gleiche Tiers sollten den Effekt haben, dass Verbindungen über die Gateways des Tiers entsprechend round robin rausgehen und damit beide Leitungen nutzen. Das ist zumindest auch das Bild, was wir hier in verschiedenen Setups sehen. Beispiel 4 verschiedene GWs an 4 Leitungen -> die Clients dahinter teilen sich die Bandbreite der 4 Gateways. Fällt eines aus, steht eben insg. nur noch die Bandbreite von 3 zur Verfügung. Natürlich ist das kein "schön gewichtetes" loadbalancing und kein additives Setup (3x50 MBit/s != 150MBit/s) aber in den Setups wo es genutzt wird, sind die Clients deutlich zufriedener (gerade wenn man jetzt häufiger mal Linespeed hat ;)).
Ja, das mit den gleichen Tiers habe ich verstanden, dass es wohl ein "einfaches" Failover ist. Aber wie gesagt, mich interessiert es, wie es aussieht, wenn in jedem Tier mehr als 1 Gateway definiert ist? Wird es dann genau so gehandhabt, als wäre nur 1 GW pro Tier eingerichtet (dass das Tier erst dann gewechselt wird, sobald alle enthaltenen GW's down sind) oder gibt es eine gewisse Ausnahmeregelung (Umschwung auf ein anderes Tier bereits beim Ausfall eines GW's)?
@JeGr:
State Killing tut genau das, macht aber IMHO eher bei so etwas wie VPN Verbindungen Sinn, wo natürlich die Verbindung gekillt werden soll, wenn das VPN down ist, damit kein Traffic unverschlüsselt über die Leitung tröpfelt. Für ein LoadBalancing Setup ist das eher unpraktisch, wenn dann eher bei einem Failover Setup, bei dem die 2. Leitung kleiner ist als die primäre und man erzwingen will, dass die Verbindungen wieder über die primäre Leitung aufgebaut werden (und nicht erst wenn der State mal einen Timeout bekommt).
Gruß
Also, wenn man das automatische Wechseln der Gateways per Rules unterbunden hat, dann gibt es keine Vorteile beim State Kill, richtig?