Wie du schon geschrieben hast ist das völliger Müll ( milde ausgedrückt ).
So fies wäre ich jetzt nicht gewesen, aber du hast recht. Mit v6 sollte niemand mehr Krücken bauen wie NAT oder ähnliches sondern genau diese vermeiden.
inzwischen haben wir aus dem externen /64 subnet, weitere /80 subnetze direkt auf die Wan Schnittstelle geroutet und eines den Internen Lan übergeben.
jetzt läuft das auch vernünftig.
Autsch. Das geht sicher, solltet ihr aber nicht wirklich tun. Spezifikation, RIPE und RFCs schreiben hier konkret vor, dass kein Netz kleiner als /64 vergeben werden sollte. Allerhöchste Ausnahme ist ein Transfernetz wo ggf. noch /112 oder /127 vergeben werden "dürfte", allerdings soll dann das komplette /64er abgeschrieben und weggelassen werden. Das hat sowohl mit Hardware zu tun (einige Operationen werden gerne in ASICs gegossen um sie schneller zu machen) als auch mit den Mechanismen von IPv6 wie bspw. SLAAC und Co. die NUR bei Netzen bis max. /64 funktionieren (nicht kleiner).
Schneidet ihr die also jetzt in /80 funktioniert "die Hälfte der Funktionen" nicht mehr (grob gesagt). Deshalb wird hier auch normalerweise immer mehr als ein /64 an einen Endkunden vergeben (häufig /60, /56 oder /48) damit dieser seine Netze damit konfigurieren kann.
Solltet ihr also nur ein /64er bekommen haben, solltet ihr da nochmal nachhaken und Druck machen, das ist eigentlich nicht normal. Selbst Telekom IP Anschlüsse oder Kabel-Kunden haben /56 oder /60 am Anschluß.
Nun macht das auch Richtig Spaß mit der PFSense.
Freut mich zu hören :)
Was wir jetzt noch gerne hätten das wir ein weiteres /80 subnet durch zb einen Tunnel Routen um dieses einer zweigstelle ohne IPv6 zur Verfügung stellen könnten.
S.o. - ganz böse gerade beim Routing. Lieber alles auf /64er Netze umstellen, dann hat man für Clients auch die Möglichkeit ordentlich SLAAC zu nutzen und muss sich nur um Server mit fester IP kümmern.
Grüße zurück
Jens